Von Tilos Bucht Leivadia nach Gyali  (10.09.2016)

Nach einer herrlich ruhigen und friedlichen Nacht machen wir uns auf den Weg und schwanken noch zwischen den Zielen Nisyos mit seinen Vulkankratern und der nicht weit entfernten Insel Gyali mit ihren von weitem schneeweiß leuchtenden Bimssteinbergen.

Unser schlaues Buch empfiehlt einen Busausflug zu den Vulkankratern, warnt aber auch vor den Touristenströmen, die mit Hilfe von Ausflugsbooten die Insel stürmen. Und tatsächlich: als wir den Hafen passieren, ist gerade ein großes Ausflugsboot angekommen, und Menschenmassen besteigen die schon bereit stehenden Busse. Menschenscheu wie wir sind, entscheiden wir uns fürs Ankern bei Gyali, unweit der weißen Hügel, an denen Bimsstein abgebaut wird. Anfangs beobachten wir genau, ob der Anker hält, denn am frühen Nachmittag bläst der Wind recht frisch, aber der Anker gräbt sich gut in den Sand ein, und die gefährlichen Klippen sind weit genug weg. Mit Hilfe unseres Schnorchels sehen wir die Position der Ankerkette, den Sand, das dunkle Seegras und einen großen Schwarm kleiner vorbeiziehender Fische.

Am späten Nachmittag steigt der Kapitän in den Motorraum und repariert das defekte Kabel des Ausschalters.