Katakolon (05.08.2017)

 

Wieder sind wir heute unter die Frühaufsteher gegangen, denn unser Ziel ist das etwa 100km entfernte Katakolon, von wo aus der Besuch des antiken Olympia möglich ist.

Der Weg führt uns zunächst an der Westküste des Peloponnes entlang, vorbei an Methoni mit seinem Kastell, auch an Pylos fahren wir vorbei und nehmen dann direkten Kurs auf Katakolon. Der Weg zieht sich ziemlich, aber wir sind froh, dass Wind und Wellen absolut berechenbar sind und auch der angekündigte Nachmittagsstarkwind nicht so wild ausfällt. So kommen wir nach achteinhalb Stunden Fahrt im Hafen von Katakolon an. Das Anlegen per Buganker bereitet keine Probleme, da der Hafen sehr großzügige Ausmaße hat und nicht voll belegt ist.

Der Ort ist eher beschaulich angesichts des Riesen-Hafens, es gibt einen kleinen Lebensmittelmarkt und unzählige Lederwaren- und Schmuckgeschäfte, die aber (Samstag Spätachmittag) alle geschlossen sind. Nur die Tavernen und Cafés an der Hafenpromenade sind belebt.

Dann versuchen wir, unseren morgigen Olympia-Ausflug zu organisieren und erfahren, dass morgen gar kein  Bus oder Bahn nach Olympia fährt, erst am Montag wieder. Nur werden Montag zwei große Kreuzfahrtschiffe erwartet, deren Besucher natürlich auch nach Olympia gekarrt werden, also mieten wir uns für morgen ein Auto in der Hoffnung, dass es nicht so voll wird.

 

Katakolon (06.08.2017)

 

Nach dem Frühstück steigen wir ins Auto und fahren zum 37km entfernten  antiken Olympia. Die Ausgrabungen liegen malerisch im Grünen, sind aber leider nicht mehr so gut erhalten, so dass man Phantasie und die beigefügten Informationen braucht, um sich vorstellen zu können, wie die Tempelbauten und das Stadion damals ausgesehen haben. Die wertvollen Fundstücke sehen wir in den nahen beiden Museen, ein gelungener Ausflug.

 

Katakolon (07.08.2017)

 

Wir beschließen, einen Ruhetag einzulegen. Und für einen Ruhetag passiert relativ viel. Zum Glück reisen unseren nervigen Nachbarn ab, und es kommen drei Kreuzfahrtschiffe, und ruck-zuck ist der Ort voll, alle Nippesläden haben  offen, und Busladungen Touristen werden nach Olympia gekarrt, also war unsere gestrige Entscheidung goldrichtig. Wir kaufen das Gemüsesortiment des einzigen Lebensmittelladens fast auf und lassen uns vom Tankwagen 1000l Sprit liefern, dann ist das auch schon mal erledigt, bevor wir in die Ankerbuchten verschwinden. Dann ist plötzlich Rushhour, und vier Boote laufen ein und brauchen eher mehr  als weniger Hilfe beim Anlegen, was der Kapitän mit Pfadfindereifer erledigt.

Kreuzerabteilung
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