Kephallini (09.08.2017)

 

Eigentlich wollten wir keine superlangen Etappen mehr fahren, aber es kommt anders. Mal eben zur Nachbarinsel, aber es zieht sich gewaltig, da wir Wind und Strömung gegen uns haben.

Wir verlassen die Schildkrötenbucht und fahren an der Ostküste von Zakynthos entlang und dann nach Norden nach Kephallini, wo wir in der Marina Argostolion anlegen wollen, wieder so eine halb fertig gebaute, aber nie in Betrieb gegangene Marina. Wir fahren an den hohen Bergen von Kephallini vorbei und biegen nach einer gefühlten Ewigkeit in den Fjord ein, wo Argostolion liegt. Nach siebeneinhalb Stunden Fahrt machen wir in der Marina fest, und kurze Zeit später setzt der nachmittägliche Starkwind ein, der diesmal den ganzen Abend andauert und der einigen Booten nach uns das Anlegen deutlich erschwert.

Der Kapitän ist fertig, und die Bootsfrau mobilisiert die letzten Reserven und wandert über den Damm eine Viertelstunde ins gegenüberliegende Argostolion, wo es leckere Dinge zu kaufen gibt, somit ist das Abendessen gerettet.

 

Kephallini (10.08.2017)

 

Nach der gestrigen langen Fahrt gönnen wir uns einen Ruhetag. Schon am Vormittag ist es weit über 30 Grad heiß, es weht kein Lüftchen, nach dem starken Wind gestern das volle Kontrastprogramm.

Nach dem Frühstück laufen wir nach Argostolion und wandern die ganze Hafenpromenade entlang. Und welche Überraschung: bei den Fischerbooten sehen wir Caretta-Schildkröten schwimmen, gleich mehrere, die sich ganz fotogen drehen und wenden.

In einem der Fischgeschäfte kaufen wir einen Fisch, der so gerade in unsere Pfanne passen wird und dazu passt bestimmt ein Fläschchen Robola, eine hiesige Weinsorte, die wir ebenfalls mitnehmen. So lässt es sich aushalten. Für mehr Aktionen  ist es heute zu heiß.

Kreuzerabteilung
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