Kyparissi (27.07.2017)

 

Unsere heutige Etappe führt uns an die Peloponnesküste in die Kyparissi-Bucht. Der Wetterbericht verheißt nichts Besonderes, doch auf der Fahrt  sehen wir hinter den Bergen einige dunkle Wolken, die sich innerhalb einer halben Stunde zu einer dunklen Wand formieren. Und schon sind wir auf dem offenen Meer mittendrin: weiße Schaumkronen auf den Wellen , es stürmt und regnet auf uns nieder, so dass uns nichts anderes übrig bleibt, als mit den Wellen in ganz andere Richtung zu treiben, bis das Inferno vorbei ist.  Wir werden nass bis auf die Knochen, der Fotoapparat auch, den wir hastig in eine nasse Plastiktüte stopfen, und endlich, nach einer gefühlten Ewigkeit, die in Wirklichkeit vielleicht eine Dreiviertelstunde gedauert hat, ist der Spuk vorbei, und die Sonne zeigt sich wieder.

So sehr wir auch froh sind, dass nichts Schlimmes passiert ist, so geschockt sind wir noch von dem Erlebnis und vor allem von der Tatsache, dass wir in unseren Wetterinformationen nichts Verdächtiges gefunden haben. Nun aktualisieren wir noch eine andere Wetter-App, damit wir in Zukunft besser vorbereitet sind, denn das darf eigentlich nicht passieren, dass wir ahnungslos ins Gewitter  hineingeraten.

Als wir in Ormos Kyparissi ankommen, ist der Wind noch relativ stark, natürlich sind alle Anlegemöglichkeiten besetzt, und so ankern wir in Strandnähe und geben unsere ganzen 75m Ankerkette.

Erst jetzt haben wir Sinne für unsere Umgebung. Von hohen Bergen umgeben liegt die Bucht mit dem kleinen Örtchen Paralia.

Mit dem Schlauchboot paddeln wir an Land, entsorgen unseren Müll und kaufen ein paar Sachen ein. Der Ort ist hübsch und sehr untouristisch, und die grandiose Berglandschaft fasziniert uns sehr.

Kreuzerabteilung
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