Von Passau nach Schlögen (31.05.2015)

 

Unser Liegeplatz ist in Sichtweite der  Schleuse, die für ihre Wartezeit bekannt ist. So kommt es, dass wir beim Frühstück den Tee stehen lassen und schnell aufbrechen, da eine Schleusung ansteht- ein Kreuzfahrtschiff und zwei Frachter bekommen grünes Licht für die Einfahrt, und da hier die Schleusen 24m breit sind und ohne weiteres zwei Berufsschiffe nebeneinander in die Kammer passen, gehen wir auch noch mit rein. Wir passieren Passau noch einmal vom Fluss aus, und schon sind wir im Grünen und fahren auf die österreichische Grenze zu. Die Hügel werden noch etwas höher, der Wald noch etwas grüner, und in der Sonne schimmern die unterschiedlichen Grünschattierungen der Bäume, der Wiesen und der Donau (sie ist grün, nicht blau!) besonders schön. Schade, dass wir das auf unseren Fotos so nicht einfangen können.

Unsere zweite Schleuse gestaltet sich etwas problematischer, obwohl sie genauso groß ist wie die vorige und das Kreuzfahrtschiff nicht mehr dabei ist: der Schleusenwärter kommandiert uns dreimal von der rechten auf die linke Seite und zurück, bis er endlich das Tor zumacht. Bei dieser Aktion hätten wir in dem Gewusel fast einen Fender verloren, aber in letzter Sekunde eingefangen.

In Engelhartszell wollen wir am städtischen Anleger Station machen. Gerade haben wir festgemacht und Kaffee getrunken, werden wir von einem Fahrgastschiff verscheucht. Wieder einmal eine Fehlinformation in unserem Buch , und so fahren wir weiter nach Schlögen, malerisch in einer Donaukurve gelegen, und liegen jetzt im dortigen Yachthafen. Wir werden mindestens morgen auch noch hier bleiben und wandern.


Kreuzerabteilung
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