In Saal (24.05.2015)

 

Wir machen einen Pfingstausflug zum Donaudurchbruch bis zum Kloster Weltenburg.

Zunächst steigen wir auf die Räder und fahren bis Kelheim. Von dort aus geht es zu Fuß weiter, denn wir wollen den Teil der Donau sehen, den wir mit unserem Schiff nicht befahren dürfen. Wir wandern an einer alten in den Fels gehauenen Kapelle vorbei, weiter durch den Wald, bis wir das Kloster Weltenburg erreichen. Dieses ist allerdings auf der anderen Donauseite, weshalb motorisierte Holzkähne für uns bereit stehen.  

Auf dem Klostergelände sind  wir nicht allein- klar, ist ja auch Pfingsten, und der legendäre Klosterbiergarten lockt mit eigens gebrautem Bier und deftigem Essen.

Eine prachtvolle Überraschung ist die reich verzierte barocke Wallfahrtskirche.

Wir nehmen ein Sixpack Weltenburger Klosterbier, das wirklich hervorragend schmeckt, mit in unserem Rucksack und besteigen den Ausflugsdampfer zurück nach Kelheim. Hier durchfahren wir noch einmal die beeindruckende Felslandschaft und staunen über die sehr starke Strömung, die die Donau in dieser kurvenreichen Strecke hat (ca.10 km/h). Jetzt verstehen wir auch, warum die Strecke für normalen Sportbootverkehr gesperrt ist. Nur ein paar unerschrockene Kajakfahrer stürzen sich in die reißende Strömung und haben ordentlich zu tun, dem gerade entgegenkommenden Ausflugsdampfer auszuweichen.

PS: Wäsche waschen mit der Hand im Becken- nun haben wir die Leine quer durch den Salon gespannt, sieht echt lustig aus….nein, Foto gibt`s nicht!


In Saal (25.05.2015)

 

Da wir morgen Besuch von unseren Freunden Anne und Josef aus München erwarten und außerdem fraglich ist, ob wir mit unserem Boot in Regensburg festmachen können  (erlaubt es der Schleusenwärter?, Yachthäfen wegen mangelnder Durchfahrtshöhe an der Steinernen Brücke unpassierbar), bleiben wir an unserem Stützpunkt und fahren mit dem Zug bzw. Schienenersatzverkehr mit Rädern nach Regensburg und frühstücken erstmal in einem Straßencafé mit Blick auf den Riesen-Dom (der passt nicht auf ein Foto, man braucht zwei). In einer anderen Kirche besteigen wir den Turm und verschaffen uns einen Überblick über die tolle Altstadt, die wir uns anschließend von unten angucken, sehr schön und beschaulich, schließlich ist Shopping-mäßig nix los wegen Pfingstmontag.

Auf der Rückfahrt erleben wir, was Schienenersatzverkehr wirklich bedeutet: der Zug endet in einem Dorf, und es stehen 2 Busse zum Umsteigen parat, außerdem ein Transporter allein für unsere beiden kleinen Fahrräder, der auch brav hinter uns herfährt und uns die Räder  in Saal aushändigt, so ein Service!


In Saal (26.05.2015)

In Saal (26.05.2015)

 

Wir nutzen den Tag für einen Bummel durch Kelheim und für Einkäufe: leere Bierkisten sollen ersetzt werden durch volle; das klappt hervorragend, es gibt sogar unser Lieblingsbier, dessen Fans wir seit unserem vorgestrigen Klosterausflug sind. Der Rücktransport auf unseren kleinen Klapprädern allerdings stellt uns einige Herausforderungen, die wir aber- mit weiteren Lebensmitteln auf dem Rücken- etwas kippelig, aber erfolgreich meistern. Abends besuchen uns unsere Münchener Freunde, es wird  lecker gekocht , getrunken und erzählt.


Kreuzerabteilung
Kreuzerabteilung


Besucherstatistik