Von Varna nach Nessebar (04.09.2015)

 

Heute stehen wir richtig früh auf, damit wir um 7 Uhr ablegen können, denn heute steht eine eher lange Etappe an, und für heute nachmittag ist in an unserem Zielort Nessebar starker Wind angesagt, daher wollen wir möglichst früh ankommen.

Der Morgennebel lichtet sich nur allmählich, auch durch dickere Wolkenhaufen muss sich die Sonne erst noch hindurchkämpfen, eine Situation, die wir als notorische Spätaufsteher nur selten erleben. Aber dieses Naturschauspiel ist durchaus reizvoll.

Wir fahren an der nun dicht bewaldeten, spärlich besiedelten Küste entlang, bis wir  das Kap Nos Emine umrunden und auf Nessebar zuhalten. Hier sind kurz vor Nessebar auch wieder die Urlaubsbettenburgen zu sehen. Nicht gerade schön, aber wir sind froh, dass wir zahmen Seegang und schwachen Wind erleben.

Gegen 13:30 erreichen wir den Hafen von Nessebar, wo wir wieder einen Liegeplatz an Mooringleinen haben. Zum Glück gibt es auch hier freundliche Helfer, die uns beim Anlegen assistieren.

Während der Kapitän das Schiff klar macht, erledigt die Bootsfrau die Formalitäten und startet einen Rundgang durch die Altstadt. Überall finden sich Zeugnisse der frühzeitlichen Besiedlung dieser malerisch gelegenen Halbinsel: Griechen, Türken, Römer, alle haben hier gelebt , und zum Teil sind noch Bauwerke bzw. Trümmer zu sehen. Dazwischen die typische Bebauung: Holzhäuser mit roten Dächern und Kopfsteinpflastergassen- ganz malerisch, wenn nur diese fürchterlichen Souverirbuden mit all dem Touristenramsch nicht wären. Wer kauft so was? Vielleicht die Tagestouristen, die auch heute mit Bussen hierhergekarrt werden. Das ist wirklich schade, denn an sich ist Nessebar Altstadt ein wunderschönes Örtchen.

Morgen wollen wir hier einen Ruhetag einlegen und erst übermorgen weiterfahren.


Kreuzerabteilung
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